Märchen sind mit der Kindheit und den persönlichen Erinnerungen jedes einzelnen von uns verbunden. So erinnert sich Heinrich Heine in Deutschland. Ein Wintermärchen an seine Amme, die von der Gänsemagd und dem sprechenden Pferdekopf erzählte.
Warum lieben wir Shakespeare? Er war ein Volksdichter. Ein Dichter für alle Schichten der Bevölkerung. Sein Werk ist für unser Wandertheater eine große Inspiration. Nach HAMLET und den SONETTEN bringt Ton und Kirschen nun Shakespeares STURM auf die Bühne.
Das Projekt THE OPEN DOOR, das noch im Entstehen ist, gibt jedem Darsteller die Möglichkeit, eigenen Erfahrungen nachzuspüren, um diesen Gestalt zu geben. Uns inspirieren zu diesem Thema auch Autoren wie Rilke, Kafka, Brecht und Joseph Roth. Es wird eine Kreation sein, in der wir die wichtigen Themen mit vielfältigen Mitteln ganz nah am Publikum erzählen werden, um diese mit ihm zu teilen.
In “Der gefesselte Prometheus” von Aischylos geht es um den Widerstand gegen eine allmächtige Autorität; um einen politischen Gefangenen, der sich weigert, nachzugeben. In unserer heutigen Welt erleben wir, wie immer öfter freiheitliche Bewegungen von repressiven Regimen unterdrückt werden und sich die Gefängnisse mit Menschen füllen, die sich nicht davon abbringen lassen, demokratische Werte zu verteidigen.
Andreas, ein Pariser Clochard ist ein Trinker. Er erhält von einem vornehmen Herrn zweihundert Francs, die eigentlich der heiligen Therese von Lisieux gestiftet werden sollen, sobald es ihm besser gehe. Und das Leben meint es wirklich wieder gut mit Andreas. Nun wird er wie versprochen das Geld zurückgeben. Ganz bald, gleich nach dem nächsten Pernod.
Ein Artikel, der im Jahr 1808 von dem Naturphilosophen G.H. von Schubert in einem Wissenschaftsjournal veröffentlicht wurde, befeuerte die Vorstellungskraft zahlreicher Schriftsteller und Komponisten. Darin schrieb Schubert von einer Entdeckung einer konservierten Leiche in einem schwedischen Bergwerk.
Ein Mann, der von einem warmen Wind nach Hindustan getragen wird; ein rituelles Sterben und Wiederauferstehung; Hass, der unvermittelt in Liebe umschlägt; ein Tsunami wütet; fliegende Kraniche; geheime Erinnerungen; und das alles in einem Augenblick – In the blink of an eye.
Als Schreiber in einer New Yorker Kanzlei ist Bartleby eigentlich der ideale Angestellte, hingebungsvoll fleißig, rechtschaffen und still. Doch leise und sanftmütig spricht er auch, immer wieder, den einen Satz, der seinen Vorgesetzten in die Verzweiflung treibt. „Ich möchte lieber nicht.“