WOYZECK
von Büchner







WOYZECK nach Büchners
Georg Büchners Fragment WOYZECK (1837) ist eine wirkliche Tragödie des gewöhnlichen Lebens. Woyzeck, ein armer Soldat, ist der Held des Dramas. Er ist Außenseiter, in einem medizinischen Experiment missbraucht, vom Vorgesetzten verhöhnt, von seiner Frau betrogen, von der Welt ausgestoßen. Das Drama zeigt uns, was einen Menschen dazu bringt, gewalttätig, ja ein Mörder zu werden. Woyzeck ist am Ende Opfer und Täter zugleich. Büchners Verbundenheit mit den einfachen Leuten erregt Mitleid für seinen Helden und regt zum Nachdenken an. Über dem ganzen Werk liegt der Aufschrei Woyzecks: „Jeder Mensch ist ein Abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“
PREMIERE 2025
INSZENIERUNG Margarete Biereye, David Johnston
IN ZUSAMMENARBEIT MIT Margarete Biereye, Julie Biereye, David Garlick, Richard Henschel, David Johnston, Nelson Leon, Zina Méziat, Daisy Watkiss
DRAMATURGIE Margarete Biereye
BÜHNENBILD UND LICHT Daisy Watkiss
MARIONETTE Nelson Leon, Daisy Watkiss
Taggesspiegel, Oliver Köhler, Oktober 2025
Fast 200 Jahre hat es mittlerweile auf dem Buckel, Georg Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ – und immer noch ist eines der meistgespielten Theaterstücke im deutschsprachigen Raum. Die Geschichte über das Scheitern des Soldaten Woyzeck könnte damit zu den ollen Kamellen gehören, behandelt in unzähligen Deutsch-Leistungskursen. Tut sie aber nicht. Warum das so ist, zeigte am Donnerstagabend das Werderaner Wandertheater „Ton und Kirschen“ in einer eindrucksvollen Theaterpremiere im T-Werk.
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